Besitzer einer Visa Card können weltweit fast überall bargeldlos bezahlen. Die Kreditkarte gehört zu den meistverbreiteten der Welt. Alle Antworten zur Visa Card und zu anderen Visa-Produkten erhalten Sie in unseren FAQ.
Die Visa Card und ihre Konkurrenz Mastercard sind die beiden weltweit am weitesten verbreiteten Kreditkarten. In über 200 Ländern können Besitzer einer Visa Card bargeldlos bezahlen, unabhängig von der Währung. Benötigen Kunden doch Bargeld, so können sie mit ihrer Kreditkarte an nahezu allen Geldautomaten in der westlichen Welt und darüber hinaus Geld abheben. Visa bietet nicht nur die klassische Visa-Kreditkarte (auch als Visakarte bekannt), sondern auch eine Vielzahl weiterer Produkte zum bargeldlosen Bezahlen.
Die Visa Card wird nicht vom Unternehmen Visa ausgegeben. Es stellt nur eine Infrastruktur bereit und organisiert die Bezahlung mit der Kreditkarte. Das Kreditkarten-Konto aber führt die Bank, die die Kreditkarte vergibt. Wenn der Besitzer der Kreditkarte eine Rechnung nicht zahlen kann, so haftet auch die Bank. Da jedes deutsche Geldinstitut die Gebühren und Leistungen selbst festlegt, lohnt sich der Vergleich verschiedener Angebote.
Obwohl zu Anfang eine gewisse Skepsis gegenüber Kreditkarten herrschte, sind die Visa Card und andere Kreditkarten inzwischen in Deutschland weit verbreitet: Die Zahlung mit den Karten und die Unabhängigkeit von Bargeld ist nicht nur für Vielreisende ein großer Vorteil. Derzeit bieten über 2.500 deutsche Geldinstitute eine Visa Card an, teilweise gebührenfrei in Verbindung mit einem Girokonto oder für einen bestimmten Personenkreis.
Die Visa Card wird in Deutschland von über 500.000 Verkaufsstellen als Mittel zum bargeldlosen Bezahlen akzeptiert. Weltweit sind es derzeit über 38 Millionen Akzeptanzstellen (Stand: Februar 2016). Mastercard und die Visa-Kreditkarte sind damit die am meistverbreiteten Kreditkarten weltweit.
Prinzipiell darf jeder eine Visa Card beantragen, der volljährig ist, in Deutschland wohnt und die obligatorische Bonitätsprüfung besteht. Für die Prüfung der Bonität holt das Geldinstitut Informationen zur finanziellen Situation des Antragsstellers bei der Schufa ein. Die in Deutschland gebräuchlichsten Kreditkarten sind sogenannte Chargekarten. Diese sind an ein Girokonto gebunden – auch das Girokonto ist somit Voraussetzung für die Beantragung einer Visa Card.
In Deutschland bieten über 2.500 Geldinstitute eine Visa Card an, hinzu kommen bestimmte Online-Versandhäuser und sogar Fluggesellschaften, die ebenfalls Visa-Kreditkarten ausgeben. Alle Angebote unterscheiden sich in ihren Gebühren und Leistungen, ein Vergleich der unterschiedlichen Möglichkeiten lohnt sich für den Kunden. Eine Visa Card wird von vielen ausgebenden Stellen auch als eine Form der Kundenbindung verstanden. Ein Beispiel: Für Vielflieger kann es sich lohnen, die Visa Card über eine Fluggesellschaft zu beantragen. Manche Fluggesellschaften bieten die Gutschrift von Bonus-Meilen für Einkäufe mit der Kreditkarte.
Die Visa Card Goldwird nur auf Einladung der Bank vergeben. Die Platinum-Variante und die Visa Gold sind beide abhängig von der Bonität des Kunden. Die Luxusvarianten der Visa Card bringen zusätzliche Versicherungen und Extra-Leistungen, dafür sind aber auch die jährlichen Gebühren höher als bei der normalen Visa Card.
Die Kosten für eine Visa Card legen die Banken oder die Unternehmen fest, die die Visa Card ausgeben. Viele Banken bieten eine kostenlose Visa Card zusammen mit einem Girokonto. In diesem Fall können Kontoführungsgebühren für das Girokonto anfallen. Für Interessierte kann es sinnvoll sein, ihre Visa Card bei der Hausbank zu beantragen – vorausgesetzt, dass die mit der Kreditkarte angebotenen Serviceleistungen auch überzeugen können. Neben den Jahresgebühren fallen bei einer Visa Card bei Zahlvorgängen geringe Gebühren an. Auch das Abheben von Bargeld kostet. Die Höhe der Gebühren hängt unter anderem von der Währung und dem Land ab, in dem mit der Visa Card gezahlt wird.
Wer auf der Suche nach einer kostenlosen Visa-Kreditkarte ist, sollte die Angebote der verschiedenen Banken im Auge behalten. Viele Geldinstitute bieten eine Visa Card kostenlos an, wenn zugleich ein Girokonto eröffnet wird. Bei anderen ist das erste Jahr der Visa Card kostenlos, in den Folgejahren fallen Gebühren an. Schließlich gibt es auch Angebote für bestimmte Personenkreise: Manche Banken bieten jungen Menschen unter einem bestimmten Alter eine kostenlose Visa Card.
Die Antragsformulare selbst kosten nur geringe Bearbeitungszeit. Sobald die Bank die Daten und die Bonität geprüft hat, vergehen je nach Geldinstitut etwa ein bis zwei Wochen, bis die Visa Card im Briefkasten ist.
Mit der Visa Card können Sie an über zwei Millionen Geldautomaten Bargeld abheben. Alles was Sie dafür brauchen, ist Ihre Kreditkarte und die dazugehörige PIN. Beachten Sie aber, dass es für die Abhebung von Bargeld ein tägliches und wöchentliches Limit gibt. Die Höhe hängt von der Bank und der Kartenart ab: Die normale Visa Card hat ein niedrigeres Limit als eine Visa Gold.
Die Prüfnummer (auch Kartenprüfnummer) ist ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal. Wird die Visa Card bei Bestellungen als Zahlungsmittel verwendet, ist neben der Angabe der Kreditkartennummer auch die Prüfnummer notwendig. Prüfnummer und Kartennummer werden getrennt abgefragt, was eine zusätzliche Vorkehrung gegen den Missbrauch durch Unbefugte darstellt. Die dreistellige Prüfnummer findet sich auf der Rückseite der Karte im Unterschriftsfeld.
Die Visa Card gibt es als Debit Card, als Charge Card und als Visa Prepaid-Karte.
Die Visa Electron Card ist die in Deutschland und der EU verbreitete Alternative zur Debit Card. Im Unterschied zur Debit Card hat eine Electron Card keinen Kreditrahmen. Es ist nur der Betrag für Ausgaben verfügbar, der auf dem Kreditkartenkonto tatsächlich vorhanden ist. Dagegen können Debit und Charge Cards bis zu einem bestimmten Limit überzogen werden.
Zwischen Mastercard und Visa Card gibt es praktisch keinen Unterschied. Es handelt sich um zwei konkurrierende Unternehmen, die je eigene Kreditkarten vertreiben. Auch die Zahl der Akzeptanzstellen weltweit ist vergleichbar: Ungefähr 38 Millionen Stellen akzeptieren die Visa Card als Zahlungsmittel, etwa ebenso viele Stellen akzeptieren eine Mastercard.
Die Aufladung der Visa Prepaid Card erfolgt durch Überweisung. Den genauen Verwendungszweck für die Aufladung definiert die kartenausgebende Bank. Üblich ist es, eine Überweisung von seinem Girokonto auf ein von der ausgebenden Bank festgelegtes Konto zu tätigen und seine Kreditkartennummer als Verwendungszweck anzugeben.
Je nachdem, ob es sich um eine Debit Card oder um eine Charge Card handelt, wird die Abrechnung anders gehandhabt.
Es gibt drei Gründe, die zur Sperrung der Visa Card führen können:
Beim Einkauf in der realen Welt genügt es in den meisten Fällen, die Karte durch den Kartenleser zu ziehen. Manchmal ist die Eingabe der Karten-PIN ebenfalls notwendig.
Bei der Kündigung der Visa Card sind drei Punkte zu beachten:
Wird die Visa Card gestohlen, so müssen Kartenbesitzer sie sofort sperren. Das ist bei der Visa Card telefonisch möglich unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 811 8440. Hält sich der Karteninhaber nicht in Deutschland auf, kann er sich auf dieser Seite über die an seinem Aufenthaltsort gültige Sperrnummer informieren.
Du möchtest nicht mehr horrende Kreditzinsen zahlen? Finde hier alles zur rettenden Umschuldung!
Kredite vergleichenWie kann ich ein Girokonto eröffnen bzw. wechseln? Finde hier heraus, worauf du dabei achten solltest!
Girokonto eröffnenWelche Kreditkarte sollte ich wählen: Master- oder VISA-Card? Erfahre hier, welcher Kartentyp sich für dich eignet!
Kreditkartenvergleich