Die Stromwirtschaft im Wandel

Der TopTarif Strom-Ratgeber befasst sich im folgenden Beitrag mit der Stromwirtschaft.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet der Begriff Stromwirtschaft?

Die Stromwirtschaft umfasst alle Unternehmen, die Strom erzeugen, verarbeiten, als Produkt anbieten und damit handeln. Auch Betreiber des Stromnetzes zählen zur Stromwirtschaft. Insbesondere im Bereich der Stromerzeugung befindet sich die Stromwirtschaft in einem Wandel. Im Rahmen der Energiewende soll die Nutzung erneuerbarer Energien stark gefördert werden. Um mehr Unabhängigkeit von den steigenden Preisen der Stromversorger zu erlangen, entscheiden sich immer mehr Verbraucher für eine eigene Stromerzeugung mit Hilfe einer Photovoltaikanlage, einem Mini-Blockheizkraftwerk, der Nutzung von Erdwärme oder einer anderen modernen Technologie.

Betrieb der Stromnetze

Ein weiterer Bereich der Stromwirtschaft ist der Stromnetzbetrieb. Die Kosten für den Netzbetrieb machen einen nicht unerheblichen Teil des Strompreises aus. Grund hierfür ist, dass die Netzkosten von den Betreibern an die Stromversorger weitergegeben werden, die diese dann auf den Endpreis schlagen. Um die Energiewende voranzutreiben, ist ein massiver Ausbau des Stromnetzes notwendig, damit die Versorgung aus zahlreichen dezentralen Stromerzeugungsanlagen sowie die erheblichen Schwankungen bei der Stromeinspeisung abgefedert werden können.

Stromversorger selbst wählen

Verbraucher können darüber hinaus die Stromwirtschaft direkt beeinflussen. Seit der Liberalisierung des Strommarktes haben alle Haushalte die Möglichkeit, ihren Stromversorger frei zu wählen. Je mehr Verbraucher ihren Stromtarif bzw. Stromanbieter wechseln, desto mehr Bewegung entsteht auf dem Energiemarkt. Die Stromversorger werden so dazu gezwungen, ihre Preise gegenseitig zu unterbieten, was letztendlich den Verbrauchern zugutekommt.