Die stetig steigenden Strompreise bedeuten eine immer größere finanzielle Belastung für deutsche Haushalte. Innerhalb der vergangenen drei Jahre ist der Preis für Strom im Schnitt allein um 16 Prozent gestiegen. Dabei gibt es einige einfache Tipps, die Verbraucher beachten können, um Strom zu sparen. Im Sommer gibt es dabei besonders effektive Methoden. Das unabhängige Vergleichsportal TopTarif hat einige Hinweise parat, mit denen vor allem in der warmen Jahreszeit viele Kilowattstunden Elektrizität eingespart werden können.
Einer der größten Stromfresser in Privathaushalten ist die Heizungspumpe, die den Haushalt dort mit warmem Wasser versorgt, wo es nötig ist. Mithilfe einer Zeitschaltuhr kann der Betrieb der Heizungspumpe auf die notwendigen Stunden beschränkt werden. Ist dies nicht möglich, sollte die Pumpe komplett ausgeschaltet werden. Auf lange Sicht ist der Austausch gegen ein Hocheffizienzgerät empfehlenswert, da damit etwa 200 Euro im Jahr an Stromkosten gespart werden können. Strom sparen im Sommer lässt sich auch dadurch, dass in den warmen Monaten auf die Nutzung des Wäschetrockners verzichtet wird. Auf diese Weise lässt sich die jährliche Stromrechnung noch einmal um 40 Euro senken.
Zwar kann im Sommer die Heizung aus bleiben, dafür kommen jedoch meist Klimageräte zum Einsatz. Diese haben vor allem in mobiler Ausführung einen hohen Stromverbrauch und kühlen dabei nicht besonders intensiv. Mithilfe eines Ventilators kann die kühle Luft schneller im Raum verteilt werden, wodurch das Klimagerät entlastet wird und dadurch weniger Strom verbraucht. Zum Stromsparen im Sommer empfiehlt es sich außerdem, morgens und abends durch Stoßlüften für eine zusätzliche Abkühlung zu sorgen und tagsüber die Hitze draußen zu halten, indem Fenster und Vorhänge geschlossen werden.
Stromsparen im Sommer bietet sich vor allem in der Urlaubszeit an. Wer für drei Wochen verreist, kann bereits mehr als 55 Euro sparen, indem für diesen Zeitraum die Stecker sämtlicher Elektrogeräte aus der Steckdose gezogen werden. Fernseher, Drucker, WLAN-Router, Kühlschrank und auch die Waschmaschine verbrauchen ansonsten nämlich auch dann Strom, wenn sie nicht in Betrieb sind. Neben einem bewussteren Umgang mit Energie können die Stromkosten auch durch einen Anbieterwechsel gesenkt werden. Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden können durch einen Wechsel vom Grundversorger zum günstigsten verfügbaren Tarif durchschnittlich 337 Euro im Jahr eingespart werden. Das individuelle Einsparpotenzial variiert dabei je nach Bundesland.
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