Ursache für hohe Stromkosten sind Stromfresser im Haushalt. Mit einigen einfachen Mitteln lassen sich ganz leicht Stromkosten sparen.
Viele Verbraucher sind überrascht, wenn sie ihre Stromrechnung erhalten und eine hohe Nachzahlung fällig wird. Die Strompreise steigen zwar immer weiter, dennoch gehen Nachzahlungen häufig über das erwartete Maß hinaus. Eine Ursache hierfür können Stromfresser im Haushalt sein, bei denen man sich gar nicht darüber im Klaren ist, wie hoch ihr Verbrauch tatsächlich ist. Will man Stromkosten sparen, kann zum einen ein Anbieterwechsel sinnvoll sein, zum anderen sollte aber auch der Verbrauch im eigenen Haushalt genau überprüft und angepasst werden. Mit einigen einfachen Mitteln und Stromspartipps lässt sich viel Geld sparen.
Finden auch Sie einige der zehn schlimmsten Stromfresser bei sich im Haushalt? Wir decken für Sie Kostenfallen auf und geben hilfreiche Tipps für ein erhöhtes Einsparpotential!
Veraltete Heizpumpen gehören zu den größten Stromfressern in deutschen Haushalten. Diese Stromvernichter können bis zu 800 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen - was bis zu 150 Euro kosten kann. Als Verbraucher sollte man veraltete Heizkörper daher dringend austauschen. Spätestens nach 10 Jahren sollte in eine neue Heizpumpe investiert werden.
Ein Herd ist natürlich in jeder Küche obligatorisch. Das viele Kochen und Backen kann allerdings mit bis zu 85 Euro pro Jahr recht teuer werden. Wer hier Kosten einsparen möchte, der sollte auch hochwertiges Kochgeschirr setzen.
Keine große Überraschung ist der erste Stromfresser in unserer Liste. Mit etwa 75 Euro pro Jahr muss ein Haushalt pro Gefriergerät rechnen. Der durchschnittliche Verbrauch liegt hier bei 415 kWh. Selbst Energiespargeräte mit einer Effizienzklasse von A+++ sorgen noch für die dritthöchsten Stromkosten im Haushalt. Einfache Mittel um hier die Stromkosten zu senken sind beispielsweise die Platzierung der Gefriertruhe an einem kühlen Ort. So muss das Gerät weniger Eigenenergie verwenden um Lebensmittel zu kühlen. Auch ein regelmäßiges Abtauen der Gefriertruhe spart Energie.
Der Kühlschrank ist ebenso wie der Gefrierschrank ein wahrer Stromfresser. Die Kosten dieses Kühlgerätes können bis zu einem Zehntel der Jahresabrechnung Strom ausmachen. Der hohe Verbrauch liegt eindeutig an der Dauernutzung des Gerätes. Aber auch hier versteckt sich noch einiges Sparpotential. So sollten keine warmen Speisen in den Kühlschrank gestellt werden. Auch ein verkürztes offen Stehen der Kühlschranktür spart wertvolle Kühlkosten.
Eine Statistik von Stiftung Warentest belegt: rund 330 kWh pro Jahr verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt durch Lampen und Beleuchtung. Umgerechnet entstehen hierbei Kosten von etwa 65 Euro pro Jahr. Anstatt im Dunkeln zu sitzen, sollten Verbraucher einfach auf sparsame LED Lampen umsteigen. Diese sind sogar noch haltbarer als herkömmliche Energiesparlampen. Die erhöhten Anschaffungskosten lassen sich bereits nach dem ersten Nutzungsjahr wieder ausgleichen.
Neben den herkömmlichen Möglichkeiten, im Haushalt eigenständig Strom zu sparen, können Stromverbraucher zudem einen Stromvergleich starten. Mit Hilfe eines kostenlosen Stromanbieter Vergleichs kann der Verbraucher mit nur einem Klick den günstigsten Stromtarif identifizieren und somit bis zu 550 Euro im Jahr zusätzlich sparen!
Bei vielen der genannten Geräte kann der Verbrauch auch ohne die Anschaffung teurer neuer Geräte einfach reguliert werden. Bei Fernseher und Stereoanlage reicht es schon, den Stecker zu ziehen, statt das Gerät im Stand-By-Modus laufen zu lassen. Gleiches gilt für nicht dauerhaft benötigte Geräte wie Router oder Drucker. Auch Steckdosenleisten, die über einen Schalter verfügen, können maßgeblich zum Energiesparen im Haushalt beitragen.
Laptops verbrauchen deutlich weniger Strom als Desktop-PCs. Dennoch sollten auch sie nicht angeschaltet sein, wenn sie nicht genutzt werden. In Bezug auf den Herd ist es wichtig, immer eine zu dem Topf passende Platte zu verwenden. Es lohnt sich zudem, Wasser im Wasserkocher zu erhitzen statt auf der Herdplatte, da der Wasserkocher dafür weniger Energie benötigt als der Herd. Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler sollten immer voll sein, wenn sie eingeschaltet werden, um die eingesetzte Energie optimal zu nutzen. Vorwäsche ist bei normal verschmutzter Wäsche oft überflüssig und auch den Trockner kann bei schönem Wetter öfter ausbleiben. Wer seinen Verbrauch ganz genau ermitteln möchte, kann Stromzähler an einzelnen Geräten installieren. Diese werden einfach zwischen Steckdose und Stecker gesteckt und messen den Verbrauch des angeschlossenen Geräts. Mit diesen kleinen Tricks wird das Energiesparen im Haushalt ganz leicht. Stromfresser im Haushalt können so verbannt werden und die böse Überraschung bei der nächsten Stromabrechnung bleibt aus.
In mehreren Studien wurde ermittelt, dass die Unterhaltungselektronik häufig der größte Stromfresser im Haushalt. Dazu gehören neben Computern und Laptops auch Fernseher, Stereoanlagen oder die Heimkinoanlage. Plasma-Fernseher sind deutlich teurer im täglichen Verbrauch als LCD-Fernseher: Dies sollte bei der Anschaffung eines neuen Geräts berücksichtigt werden. Wird der Haushalt über eine veraltete Wärmepumpe geheizt, ist diese in der Regel der Stromfresser mit dem höchsten Verbrauch. Der Austausch gegen eine neue, intelligent gesteuerte Pumpe ist weder teuer noch kompliziert und rentiert sich schnell. Auch der Kühlschrank und die Gefriertruhe sind wahre Stromfresser. Je älter das Gerät, umso höher die Kosten. Da ein Kühlschrank immer laufen muss, lohnt es auch hier, über die Anschaffung eines neuen, weniger verbrauchsintensiven Geräts nachzudenken. Auch das Abtauen eines Kühlschranks sollte richtig gemacht werden. Der nächste hohe Posten auf der Liste der Stromfresser im Haushalt ist die Beleuchtung: Hier hilft es schon, auf Energiesparlampen umzusteigen, um den Verbrauch drastisch zu reduzieren. Auch der Herd verbraucht viel Energie, besonders große Stromfresser sind jedoch auch Trockner und Waschmaschine, wobei der Trockner sogar einen deutlich höheren Stromverbrauch hat. Ein gefährlicher Stromfresser im Haushalt ist zudem der Geschirrspüler. Bei diesem ist es jedoch gut zu wissen, dass eine komplette Geschirrspülladung deutlich weniger Energie verbraucht, als wenn die gleiche Menge Geschirr manuell abgewaschen werden würde.
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