Als Solarenergie im eigentlichen Sinne bezeichnet man die Energie der Sonne. Darin eingeschlossen ist auch die von der Sonne ausgehende Strahlung, die auf die Erde trifft und hier für Wärme und die Entstehung des Lebens sorgte.
Dass sich die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandeln lässt, ist zwar bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt, doch fand die erste effektive Nutzung erst in der Raumfahrt statt. Seit 1985 rüstete die NASA ihre Raumflugkörper mit Photovoltaikanlagen aus, um daraus die im All benötigte Energie zu beziehen. Erst später begann die zivile Nutzung. Die Solarenergie wird aufgrund ihrer umweltschonenden Eigenschaften staatlich gefördert. In Deutschland hat vor allem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum Ausweitung der Förderung beigetragen und dementsprechend für den Bau einer Vielzahl von privaten und gewerblichen Solaranlagen gesorgt. Solarenergie wird vor allem in Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion und in Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung eingesetzt. In neueren Versuchen wird die damit erzeugte Energie zur Produktion von Gasen eingesetzt, um die gewonnene Energie darin erstmals speichern zu können.
Vorteile der Solarenergie sind vor allem, wie auch bei anderen erneuerbare Energien, dass sie unerschöpflich ist und dass die CO2-Emissionen gering sind. Weiterhin positiv ist der Verzicht auf lange Transportwege bei effizienter Verteilung der Solaranlagen, was die Kosten weitgehend senken kann. Nachteilig ist allerdings die Abhängigkeit von den Jahreszeiten und den damit verbundenen Sonnenstunden, weshalb die Sonnenenergie in Abhängigkeit vom Klima keine konstante Energiequelle ist. Auch die Produktion der Anlagen ist sehr kostenintensiv.
Im privaten Umfeld kann Solarenergie entweder für die Gewinnung von Warmwasser oder die Erzeugung von Strom genutzt werden. Solarkollektoren auf dem Dach heizen das Wasser auf und speisen es wieder in den Haushalt ein. Aufgrund der geringen Anschaffungskosten und der schnellen Rentabilität haben sich bereits über 800.000 Haushalte in Deutschland für eine solche Anlage entschieden. Für die Gewinnung von Strom hingegen müssen Photovoltaikmodule auf dem Dach angebracht werden.
In den letzten Jahren wurden bereits über 200.000 solcher Anlagen in Deutschland installiert. Neben der Möglichkeit, seinen Strom zu einem bestimmten Preis in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen, wird auch die Neuanschaffung bezuschusst und steuerlich begünstigt. Um die Nutzung von Solarenergie einer breiten Masse zu ermöglichen, fördert der Staat diese Form der Energiegewinnung. Die Anschaffungskosten für eine Solaranlage sollten in Relation zu den ständig steigenden Energiekosten gesehen werden: So kann sich eine einmalige Investition von 10.000 bis 15.000 Euro in eine Solartechnikanlage etwa in einem Zeitraum von 15 bis 20 Jahren bezahlt machen.
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