Nicht wenige Verbraucher fragen sich am Ende des Monats, wo das ganze Geld hin ist. Denn gerade die kleinen Ausgaben im Alltag sind es, die sich auf Dauer summieren – und bei denen man kräftig sparen kann. Von ganz kleinen Veränderungen wie den Leuchtmitteln bis hin zu den großen Lebensentscheidungen zeigt Ihnen der TopTarif-Alltagsratgeber, wie Sie Ihre Ausgaben effektiv reduzieren können. Das Beste: Wir sagen Ihnen nicht nur, wie Sie sparen, sondern auch wieviel Sie sparen (Stand aller Angaben: Januar 2017).
Die kleinen LED-Lampen sind nicht nur Leuchtmeister, sondern auch wahre Sparwunder. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als die Glühbirnen von früher, und auch im Vergleich zu Halogenlampen und Energiesparlampen überzeugen LEDs in ihrer Ökobilanz und Energieeffizienz. Während eine traditionelle Glühbirne eine Lichtstärke von zehn Lumen aus einem Watt zieht, sind es bei einer LED rund 100 Lumen. So lohnt sich der höhere Anschaffungspreis innerhalb kürzester Zeit. Zudem überzeugen LED-Lampen mit einer langen Brenndauer: Eine LED hält bis zu 25 Jahre, eine Halogenlampe dagegen nur rund zwei Jahre, eine Energiesparlampe kommt immerhin auf 10 bis 15 Jahre. Gehen wir davon aus, dass in Ihrem Haushalt 15 Lampen sind, die täglich fünf Stunden brennen. Bei einem Strompreis von 24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ergeben sich in Abhängigkeit von den verwendeten Leuchtmitteln folgende Kosten (ohne Anschaffungspreis):
In diesem Beispiel betragen die Ersparnisse damit 328,50 Euro im Jahr. Die Anschaffungskosten für 15 LED-Lampen belaufen sich einmalig auf ca. 100 Euro – schon nach einem Jahr lohnt sich die Umrüstung auf LEDs!
SodaStream und vergleichbare Wassersprudler wie Wassermaxx erlauben es, Mineralwasser mit Kohlensäure selbst herzustellen. Alles, was man dazu braucht, ist Leitungswasser, den Wassersprudler und eine dazugehörige CO2-Kartusche. Für Mineralwassertrinker liegen die praktischen Vorteile auf der Hand: Kein Kistenschleppen, keine Flaschenstapel und keine Pfandrückgabe. Aber lohnt sich ein SodaStream auch finanziell? Das hängt ganz davon ab, wieviel Mineralwasser Sie trinken und welche Marken Sie dabei kaufen. Ausgehend von einem Mineralwasserkonsum von zwei Litern am Tag – also 60 Litern im Monat – ergeben sich folgende jährliche Kosten für den SodaStream:
Konsumieren Sie dagegen Discount-Mineralwasser, entstehen folgende jährliche Kosten für insgesamt 720 Liter Mineralwasser:
Wenn Sie allerdings ein Marken-Mineralwasser bevorzugen, das pro Literflasche 0,60 Euro kostet, summieren sich die Jahreskosten wie folgt:
Wer hohe Ansprüche an sein Mineralwasser hat und vielleicht sogar in einer Gegend mit herausragender Trinkwasserqualität lebt, wird mit einem SodaStream oder einem vergleichbaren Gerät sein nach Wunsch sprudelndes Mineralwasser herstellen. Und dabei noch viel Geld sparen. Für Freunde des Discounter-Mineralwasser ist die tatsächliche Ersparnis zu Jahresende allerdings kaum relevant. Ein ausschlaggebendes Argument dürfte in diesem Fall eher sein, dass man mit einem Wassersprudler keine Flaschen mehr schleppen muss.
Bei jedem Einkauf lässt sich viel Geld sparen, wenn man einige einfache Tipps befolgt.
Eine Schachtel Zigaretten kostet inzwischen etwa fünf bis sechs Euro. Bei einem moderaten Konsum von fünf Schachteln pro Woche belaufen sich die Fixkosten für die Zigaretten also auf rund 100 bis 120 Euro monatlich. Für Raucher gibt es eine günstige Alternative: Zigaretten selber stopfen. Nehmen wir den moderaten Raucher als Beispiel.
Wer also selber stopft, spart im Monat zwischen 65 und 85 Euro.
Noch mehr spart natürlich, wer ganz mit dem Rauchen aufhört. Die Ersparnis hängt vom Zigarettenkonsum ab. Gehen wir von einem Packungspreis von sechs Euro aus, ergeben sich folgende monatliche Ersparnisse.
Für einen Kirchenaustritt kann es viele Gründe geben, auch finanzielle. Die Kirchensteuer beläuft sich auf neun Prozent Ihrer Einkommenssteuer bzw. auf acht Prozent in Baden-Württemberg und Bayern: Je mehr Sie verdienen, desto mehr Einkommenssteuer zahlen Sie – und desto höher ist auch Ihr Kirchensteuerbetrag. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass Sie die Kirchensteuer in voller Höhe als sogenannte Sonderausgabe von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen abziehen können (abzüglich der Sonderausgabenpauschale, die ohnehin allen zusteht). Das bedeutet: Aufgrund der Kirchensteuer verringert sich das zu versteuernde Einkommen – und somit auch die Einkommenssteuer. Darum sparen Sie durch einen Kirchenaustritt nicht einfach den Betrag, den Sie zuvor als Kirchensteuer gezahlt haben, sondern weniger.
Wenig überraschend, lautet die kurze Antwort „viel“. Wer statt des eigenen Autos auf ÖPNV, Fahrrad und die eigenen Füße setzt, spart im Jahr mindestens 3.000 Euro – wenn er zuvor einen Kleinstwagen gefahren ist. Wer einen 5er BMW sein eigen nannte, spart jedes Jahr sogar rund 21.000 Euro. Wer auf den Pkw verzichtet, muss darum allerdings nicht auf Mobilität verzichten. Neben ÖPNV, Bahn und Fahrrad sind Carsharing, Fahrgemeinschaften und einfache Mietwagenlösungen in allen Großstädten gute Alternativen, um sparsam und dennoch bequem von A nach B zu kommen.
Stillen ist nicht nur gesund für den Nachwuchs und die Mutter, sondern spart sogar Geld. Der jungen Familie bleiben Kosten für Fläschchen, Milchpulver und Co. erspart. Im Monat belaufen sich die Ersparnisse auf rund 125 Euro. Wird das Baby sechs Monate lang gestillt, summiert sich die Ersparnis also auf 750 Euro. Und natürlich geht es beim Stillen nicht nur ums Geld: Diese Form der Ernährung schützt das Kind vor Allergien und Krankheiten und fördert eine gute Zahn- und Kieferstellung des Kleinen.
Heiraten spart Steuern. Diesen Satz sollte man vielleicht nicht in den Antrag einbauen, zumeist aber stimmt der alte Spruch. Der Hauptgrund dafür ist das sogenannte Ehegattensplitting: Das Finanzamt addiert das Einkommen der beiden Partner und halbiert es anschließend. Auf diesen Betrag wird die Steuer berechnet und dann verdoppelt.
Würden dagegen beide Einkommen getrennt besteuert werden, beliefe sich die Einkommenssteuer auf 15.910,45 Euro. Die Steuerersparnis durch Heirat beträgt damit 1.062,38 Euro. Der Spareffekt ist umso ausgeprägter, je größer der Einkommensunterschied zwischen den Eheleuten ist. Verdienen beide Partner das Gleiche, entfällt er fast vollständig.
Schon durch die Entscheidung, zu bauen statt zu mieten, sparen Verbraucher zumeist auf Jahrzehnte hin gerechnet. Zusätzlich können sie viele Aufgaben, die zum Bau dazugehören, selbst übernehmen und damit viel Geld sparen: Durch Muskelkraft sparen Sie also Kosten. Doch sollte sich der Hausherr in spe nicht überschätzen. Ein Selbstbau-Haus kostet selten weniger als ein Jahr Arbeitszeit – und hier sind die Zeit für Urlaub, Freizeit und Familie nicht eingerechnet. Zudem sind manche Aufgaben – etwa Sanitär- und Elektroinstallation – eine Sache für Experten. Viele einfache Aufgaben können allerdings auch von ungeübten Heimwerkern übernommen werden.
Die Baukosten lassen sich dadurch um bis zu zehn Prozent reduzieren. Übrigens: Viele Banken sehen die Eigenleistung, die der Hausherr in den Bau gesteckt hat, als Bestandteil des Eigenkapitals an (sogenannte Muskelhypothek). Das führt wiederum zu günstigeren Kreditkonditionen. So spart man durch eigene Arbeit gleich doppelt.
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