Das Retailgeschäft ist das standardisierte Privatkundengeschäft von Banken. Im Kern werden dabei keine individuellen Lösungen vertrieben, sondern es stehen Standard-Produkte im Fokus.
Als Bestandteile des Retailgeschäfts sind die Kontoführung, das Wertpapiergeschäft oder Kredite wie Baufinanzierungen zu nennen. Die Zielgruppe sind Mengenkunden, die jeweils über ein relativ niedriges Einkommen verfügen.
Der Vertrieb der Produkte ist im Retailgeschäft ein hoher Kostenfaktor. Etablierte Geldinstitute haben ein umfangreiches Netz an Filialen, in denen sich die Privatkunden vor Ort zu Anlageinstrumenten oder Wertpapiergeschäften beraten lassen können. Darüber hinaus gibt es Vertreternetze, das Telefonbanking und das Internetbanking , die ohne stationären Vertrieb und oftmals ohne persönliche Beratung funktionieren. Dadurch können sie typischerweise günstigere Konditionen zum Beispiel bei Bearbeitungsgebühren anbieten.
In Deutschland herrscht im Retailgeschäft ein hoher Wettbewerb. Eine Vielzahl von Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Großbanken, Internetbanken und Privatbanken konkurriert um Marktanteile im Retailgeschäft. Im Zuge der globalen Finanzkrise sind Banken auch im Retailgeschäft darum bemüht, das Vertrauen der Privatkunden in angebotene Wertpapiere und Anlageformen zurückzugewinnen.
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